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Leseprobe CONNEXI 2020-3 Infektiologie

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fachmagazin infektiologie, hiv, aids, hepatitis, corona, covid-19

HIV-1-INFEKTION

HIV-1-INFEKTION Doravirin-basierte HIV-Therapie auch nach 96 Wochen gut wirksam INDUSTRY News Der NNRTI* Doravirin (DOR) ist sowohl als Einzeltablette (Pifeltro®) in Kombination mit anderen antiretroviralen Medikamenten als auch als Fixdosiskombination (Delstrigo®), zusammen in einer Tablette mit den beiden NRTIs** Tenofovirdisoproxilfumarat und Lamivudin (DOR/TDF/3TC) zugelassen [1, 2]. Basis der Zulassung waren unter anderem die 48-Wochen-Daten der Phase- III-Studie DRIVE-FORWARD [3]. Kürzlich wurden deren 96-Wochen-Daten in der Fachzeitschrift „Lancet HIV“ publiziert [4]. In der randomisierten, kontrollierten, doppelblinden Nichtunterlegenheits-Studie DRIVE-FOR- WARD erhielten therapienaive HIV-1-infizierte Erwachsene entweder einmal täglich DOR (n=383) oder DRV/r (n=383), jeweils in Kombination mit Tenofovir/Emtricitabin (TDF/FTC) oder Abacavir/ Lamivudin (ABC/3TC). Nach 48 Wochen war der NNRTI DOR dem PI/r DRV/r beim primären Endpunkt – Anteil der Patienten mit

HIV UND SARS-COV-2 Sexuelle Gesundheit in der Coronakrise Interview mit Martin Viehweger © mauritius images/Science Source/James Cavallini, Science Photo Library/James Cavallini, Coronakrise bedeutet seit Wochen Deprivation ungekannten Ausmaßes – Verzicht auf vieles, was uns lieb und teuer ist, über lange Zeit. Für alle, die gern Zeit mit Familie und Freunden verbringen, große Events und Partys lieben, sind die Entbehrungen besonders groß. Was bedeuten die Maßnahmen gegen das Coronavirus für die queere Community? Verstoßen die Einschränkungen wegen einer Gefahr für die Bevölkerungsgesundheit gegen unsere Grundauffassung von Freiheit und Demokratie? connexi sprach darüber mit Dr. med. Martin Viehweger. Er ist teilzeitig ärztlich tätig in der Community in Berlin und Oberarzt am Checkpoint Zürich, einem Verbund aus einem großen suchtmedizinischen Institut, medizinischer Versorgung und AIDS-Hilfe in der Schweiz. In kaum einem anderen Bereich des Lebens herrscht auch im 21. Jahrhundert, bei aller Aufgeklärtheit und Offenheit in der Gesellschaft so viel Unsicherheit, Scham, Angst und Peinlichkeit wie bei der Sexualität. Aber nicht nur bei HIVpositiven Menschen sind sexuelle Gesundheit und sexuell übertragbare Infektionen von hoher Relevanz, müssen thematisiert und offener kommuniziert werden. In HIV-Schwerpunktpraxen gehören diese Themen bereits zum Alltag bei der Beratung, Behandlung und Betreuung der Patient*innen. Dr. Viehweger engagiert sich seit langem für eine angst- und schamfreie Kommunikation rund um das Thema Sex. Er ist eng vernetzt und in der Vor- Ort-Arbeit nah an der Community, vertraut mit Problemen, die deren Mitgliedern unter den Nägeln brennen. Im Interview kommentiert er die besonderen Herausforderungen in der Zeit einer zusätzli- INTERVIEW 13

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