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Leseprobe CONNEXI Biomarker Ausgabe 2-2018

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WENN DAS LDL-C NICHT IN

WENN DAS LDL-C NICHT IN DEN GRIFF ZU BEKOMMEN IST MIT REPATHA ® ÜBERLEGENE*, 1, 2 WIRKSAMKEIT FÜR IHRE HOCHRISIKO-PATIENTEN # LDL-C = Low-density lipoprotein cholesterol * Im Vergleich zur Kontrollgruppe (Placebo oder Ezetimib in Kombination mit einer Statin-Therapie bzw. Standardtherapie aus min. 20 mg Atorvastatin oder einer äquivalenten Dosis +/- Ezetimib). # Hochrisiko-Patienten definiert nach den Kriterien der deutschen Arzneimittelrichtlinie zur Verordnung von Lipidsenkern: Patienten mit bestehender vaskulärer Erkrankung (KHK, cerebrovaskulärer Manifestation, pAVK) und Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko (über 20 % Ereignisrate auf der Basis der zur Verfügung stehenden Risikokalkulatoren). Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage III – Übersicht über Verordnungseinschränkungen und -ausschlüsse Evolocumab; 2. Juni 2016; https://www.gba.de/downloads/39-261-2600/2016-06-02_AM-RL-III_Evolocumab.pdf. 1 Robinson JG et al. JAMA. 2014; 311(18): 1870–1882. 2 Fachinformation Repatha ® , Stand Februar 2017. DE-P-145-0517-049815b Repatha ® 140 mg Injektionslösung in einem Fertigpen. Repatha ® 420 mg Injektionslösung in einer Patrone. Wirkstoff: Evolocumab. Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Jeder Verdachtsfall einer Nebenwirkung sollte gemeldet werden. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: Jeder Fertigpen enthält 140 mg Evolocumab in 1 ml Lösung. Jede Patrone enthält 420 mg Evolocumab in 3,5 ml Lösung (120 mg/ml). Evolocumab ist ein humaner monoklonaler IgG2-Antikörper, der mittels rekombinanter DNA-Technologie in Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters (CHO) hergestellt wird. Sonstige Bestandteile: Prolin, Essigsäure 99%, Polysorbat 80, Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie und gemischte Dyslipidämie: Repatha ® wird bei Erwachsenen mit primärer Hypercholesterinämie (heterozygot familiär und nicht-familiär) oder gemischter Dyslipidämie zusätzlich zu diätetischer Therapie angewendet in Kombination mit einem Statin oder einem Statin mit anderen lipidsenkenden Therapien bei Patienten, die mit der maximal tolerierbaren Statin-Dosis die LDL-C-Ziele nicht erreichen, oder, allein oder in Kombination mit anderen lipidsenkenden Therapien bei Patienten mit Statin-Intoleranz oder für welche ein Statin kontraindiziert ist. Homozygote familiäre Hypercholesterinämie: Repatha ® wird bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 12 Jahren und älter mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie in Kombination mit anderen lipidsenkenden Therapien angewendet. Die Wirkung von Repatha ® auf kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität wurde bisher noch nicht nachgewiesen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Influenza, Nasopharyngitis, Infektion der oberen Atemwege, Hautausschlag, Übelkeit, Rückenschmerzen, Arthralgie, Reaktionen an der Injektionsstelle. Gelegentlich: Urtikaria. Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation. Verschreibungspflichtig. Stand der Information: Februar 2017. AMGEN Europe B.V., 4817 ZK Breda, Niederlande (örtlicher Vertreter Deutschland: AMGEN GmbH, 80992 München).

EDITORIAL Liebe Leser, eine personalisierte Medizin ist ohne geeignete Biomarker nicht denkbar, denn es sind die Biomarker, die eine Individualisierung von therapeutischen Strategien erst ermöglichen. Doch was genau sind Biomarker? Laut Wikipedia sind es „messbare Parameter biologischer Prozesse, die prognostische oder diagnostische Aussagekraft haben und daher als Indikatoren z. B. für Umweltbelastungen oder Krankheiten herangezogen werden“. So modern der Begriff auch ist, der Medizin sind Biomarker bereits seit der Antike bekannt, denn nichts anderes liefert eine der ältesten diagnostischen Methoden der Medizingeschichte: die Harnschau. Farbe, Trübung und Geruch, selbst der Geschmack wurde getestet. Doch soweit müssen wir heute dank dem enormen Fortschritt in bio- und gentechnologischen Methoden nicht mehr gehen. In der vorliegenden Ausgabe von connexi erfahren Sie unter anderem, dass man heute in nur einem Mikroliter Serum oder fast jeder anderen biologischen Probe 92 Biomarker simultan bestimmen kann (S. 62). Sie lernen aber auch, dass manchmal weniger die im Routinelabor bestimmte absolute Höhe eines bestimmten Proteins, sondern vielmehr dessen Funktionalität entscheidend ist für das persönliche Risikoprofil (S. 57). Sie werden sich nach der Lektüre sicher fragen, ob sich womöglich aus den Daten Ihrer Kundenkarte beim Lebensmitteldiscounter mehr über Ihren kardiovaskulären Gesundheitszustand herausfinden lässt, als über einen Besuch bei Ihrem Hausarzt (S. 20). Nicht neu, aber immer bedrückend zu lesen: Auch in so einem reichen Land wie Deutschland ist die Lebenserwartung sehr stark abhängig vom sozioökonomischen Status. Armut kostet auch hierzulande Lebenszeit (S. 34). Aber die Kurven zeigen auch, durch etwas mehr Verteilungsgerechtigkeit wäre ein Ausgleich vermutlich möglich. Vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung im Bereich der Biomarker haben wir uns auch in diesem Jahr entschlossen neben der kardiologischen und den nephrologischen Ausgaben von connexi in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern der Tagungsreihe „Biomarker der kardiorenalen Achse“, die am 18. und 19. Januar 2018 in Würzburg stattfand, eine eigene connexi-Ausgabe herauszugeben. Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse bei der Lektüre. Berlin, März 2018 Herzlichst Anja Lamprecht Verlegerin Anja Lamprecht anja.lamprecht@thepaideiagroup.com 3

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