The first transcatheter device designed to deliver The Right Solution for the Right Side Edwards Cardioband Tricuspid Valve Reconstruction System The first CE Mark approved transcatheter tricuspid annular reduction system Learn more at www.Edwards.com/CardiobandTR For professional use. See instructions for use for full prescribing information, including indications, contraindications, warnings, precautions, and adverse events. Edwards Lifesciences devices placed on the European market meeting the essential requirements referred to in Article 3 of the Medical Device Directive 93/42/EEC bear the CE marking of conformity. Cardioband Systems are manufactured by Valtech Cardio Ltd. for Edwards Lifesciences. Edwards, Edwards Lifesciences, the stylized E logo, and Cardioband are trademarks of Edwards Lifesciences Corporation or its affiliates. © 2018 Edwards Lifesciences Corporation. All rights reserved. E8326/07-18/TMTT Edwards Lifesciences • Route de l’Etraz 70, 1260 Nyon, Switzerland • edwards.com
EDITORIAL Liebe Leser, dass Präventionsmaßnahmen mit intensiven persönlichen Fortbildungen nicht nur Menschen mit einem hohen Bildungsgrad erreichen, zeigte sich eindrucksvoll in der IPP-Studie (Intensives Präventions-Programm nach akutem Myokardinfarkt in Nordwest-Deutschland des Bremer Instituts für Herz- und Kreislaufforschung). Für die Studie wurden über 300 Patienten randomisiert aufgeteilt in eine Gruppe mit Standardversorgung und in eine mit intensivem Präventionsprogramm. Untersucht wurde, wie die Effekte einer kardiologischen Rehabilitation langfristig gehalten oder sogar verbessert werden können (IPP-Präventions- Summenscore aus den Risikofaktoren Rauchen, LDL-Cholesterin, körperliche Aktivität, Blutdruck, BMI und HbA1c). Nach einem Jahr wies die Studie, wenig überraschend, eine deutliche und hochsignifikante Verbesserung der kardiovaskulären Risikofaktoren durch IPP im Vergleich zur Standardversorgung nach. Je nach Schulabschluss gab es enorme Unterschiede bei den Risikofaktoren. Sehr eindrücklich konnte das für das LDL-Cholesterin gezeigt werden. Patienten mit Abitur hatten mit 115 ± 38 mg/dl die niedrigsten Ausgangswerte, mit 134 ± 33 mg/dl bereits deutlich höher lagen die Pa tienten mit Realschulabschluss, das Schlusslicht in diesem Vergleich bildeten die Hauptschüler. Sie hatten mit 137 mg/dl ± 42 mg/dl die höchsten LDL-Cholesterin-Werte, waren darüber hinaus körperlich weniger aktiv und häufiger Raucher. Womit die Initiatoren der Studie nicht gerechnet hatten: Ausgerechnet die Patienten mit Hauptschulabschluss mit ihrem ungünstigen Risikoprofil, von denen man womöglich angenommen hatte, sie ließen sich durch eine intensive Fortbildung nur schwer adressieren, profitierten in besonderem Maße von den Präventionsmaßnahmen und zeigten im Vergleich zu den Patienten mit Abitur und Realschulabschluss die deutlichste Verbesserung. Gesundheitschancen und Krankheitsrisiken sind sozial ungleich verteilt. Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status haben ein vergleichsweise höheres Risiko, krank zu werden und deutlich früher zu sterben. Dieser Zusammenhang besteht nicht nur in Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern in einem hohen Ausmaß auch in Deutschland trotz seiner relativ gut ausgebauten sozialen Sicherungssysteme. Die sozial ungleiche Verteilung von Gesundheitsrisiken und -ressourcen spielt in der aktuellen Diskussion über gesellschaftliche Solidarität, Teilhabe und Chancengerechtigkeit eine entscheidende Rolle. Die hier zitierte Studie zeigt sehr gut, dass eine aktive vorurteilsfreie Präventionsmedizin hier für einen Ausgleich sorgen kann. Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse bei der Lektüre. Berlin, August 2018 Anja Lamprecht anja.lamprecht@thepaideiagroup.com Herzlichst Anja Lamprecht Verlegerin 3
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