EDITORIAL Liebe Leser, es liegt ein in vielerlei Hinsicht ungewöhnliches Jahr hinter uns allen. Es war geprägt von Herausforderungen, politischen Maßnahmen, gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen in nahezu allen Lebensbereichen. Eines der Phänomene, das massive Auswirkungen auf das gesamte Gesundheitswesen hatte und hat, ist die Erkenntnis, dass SARS-CoV-2 keineswegs nur die Atemwege betrifft und somit speziell für Pneumologen relevant wäre, sondern dass das Virus erhebliche Auswirkungen auf nahezu alle Organsysteme hat und mittlerweile alle Fachbereiche im ambulanten und im stationären Bereich gefordert sind. Viel Zeit und Gelegenheit für die Ärzteschaft, sich dazu außerklinisch und interdisziplinär auszutauschen war nicht. Die Patientenversorgung fordert enorm viel Kraft. Fast alle Kongresse und Veranstaltungen mit der Gelegenheit sich persönlich zu treffen, konnten nicht wie gewohnt stattfinden, sondern wurden nur virtuell angeboten. Damit gingen wertvolle Impulse eines interaktiven persönlichen Austauschs, kontroverser Diskussionen, anregender Gespräche mit Experten und auch der oft erhellende Small Talk, verloren. Nicht alles, was einen Präsenzkongress ausmacht, lässt sich virtuell simulieren. Dafür haben wir viele Vorteile eines virtuellen Kongressformats schätzen gelernt. Aber eines hat sich nicht verändert: Entspannt und in Ruhe lesen kann man immer und überall. Auch in unserer dritten connexiplus-Ausgabe, welche mit neuem interdisziplinärem Konzept die Zusammenhänge zwischen den Erkrankungen des Herzens und der Niere sowie Diabetes interdisziplinär betrachtet, haben wir für Sie interessante Themen zusammengestellt: auf Papier und in unserem neuen E-Paper-Format mit Verlinkungen zu Hintergrundinformationen. Sie finden u. a. einen Beitrag von Prof. Schwenger „Ultrafiltrationstherapie bei Herzinsuffizienz“, die im Dialog zwischen Kardiologen und Nephrologen erfolgen sollte (S. 22). Dr. Lüdde gibt einen Überblick zu Herzinsuffizienz und Komorbiditäten (S. 28). Prof. Rudolph erklärt, warum eine leitliniengerechte Herzinsuffizienztherapie das Fundament der Behandlung der funktionellen Mitralklappeninsuffizienz ist (S. 41). Die noch zu oft unterdiagnostizierte Mikroangiopathie fokussiert Dr. Lutz (S. 16), und wie hoch die Hürden herzgesunder Ernährung liegen erläutert Frau Dr. Schieffer (S. 38). Freuen Sie sich auf die Fortsetzung unserer spannenden Serie zur Künstlichen Intelligenz (S. 47) und Beiträgen zu COVID-19 und Herz (S. 6 und 28), GLP-1 als Risikomarker in der Kardiologie (S. 58), Herzgesundheit und städtischer Lebensstil (S. 67) sowie Psychokardiologie (S. 62) die, je nachdem welcher Fachrichtung Sie angehören, durch die „interdisziplinäre Brille“ betrachtet, für Sie vielleicht in einem ganz neuen Licht erscheinen. Seien Sie gespannt auf unsere neue Rubrik: die connexiplus-Grafik. Im A3-Format präsentieren wir medizinische oder gesundheitspolitische Fragestellungen, in dieser Ausgabe zum Thema „SGLT2- Inibitoren erweitern ihr Indikationsspektrum“. Ich wünsche Ihnen viele neue Erkenntnisse bei der Lektüre, eine besinnliche Weihnachtszeit und einen gesunden Start ins neue Jahr. Anja Lamprecht anja.lamprecht@thepaideiagroup.com Herzlichst Anja Lamprecht Verlegerin 3
und therapeutischen Angriffspunkten
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